Universität Bonn

Bonner Zentrum für Lehrerbildung (BZL)

Professur für Allgemeine und Systematische Pädagogik

Herzlich willkommen auf der Seite der Professur für Allgemeine und Systematische Pädagogik des Bonner Zentrums für Lehrerbildung.

Die Professur Allgemeine und Systematische Pädagogik wird aktuell vertreten durch:

Avatar Hosseini-Eckhardt

Dr. phil. Nushin Hosseini-Eckhardt

BZL EG - Raum 0.003

Poppelsdorfer Allee 15

53115 Bonn

Sprechstunde: Freitags von 11- 12 Uhr und nach individueller Vereinbarung

(Bitte um Voranmeldung zu beiden Formen)

Arbeitsschwerpunkte


  • Bildungs- und Kulturtheorien
  • Leibliche Erfahrungen als Ausgangspunkt für Differenz und Verbundenheit in der Gesellschaft
  • Demokratiephilosophie und Demokratiepädagogik
  • Entwicklung von performativ-partizipativen Lehr- Lernformaten
  • Entwicklung leibphänomenologischer Methodologien als Zugang zu strukturellem Wissen

Weitere Themenschwerpunkte


  • Leibliche Erfahrung als Zugang zu strukturellem Wissen
  • Kulturelle Hybridität in der Gesellschaft
  • Demokratie, Migration, Transkulturalität im kulturellen Wandel
  • „Die Verortung der Kultur“: Handlungspraktische „Übersetzungen“ kulturtheoretischer Konzepte wie Diversität, Interkulturalität, Inklusion, Diskriminierung und Hybridität in der Arbeit mit vulnerablen Gruppen
  • Leiblichkeit und intersektionale Differenzsensibilität als Schlüsselkonzepte ästhetischer Bildung und sozialer Arbeit
  • Bildung als „experience“: Lernen und (ästhetische) Bildung zwischen Individuum, Gemeinschaft, Demokratie und Kunst
  • Zwischenräume der Leiblichkeit und Digitalität. Entwicklung von Methoden und Methodologien kultureller und pädagogischer Vermittlung in digitalen Räumen
  • Didaktische Experimente und ästhetische Bildung im digitalen Zeitalter
  • Vorträge/Workshops/Beratung/Mediation zu Fragen um inter-subjektive Herausforderungen und Erfahrungen in der Gesellschaft

    Partizipativ kulturpraktische Didaktiken der Sozialraumorientierung:
  • Konzipierung und Umsetzung von Möglichkeiten hybrider Formen der Lehre in sozialen Räumen: Hochschule trifft auf Stadtteilarbeit
  • Patenschaften der Stadtkultur“: Schaffung alter und neuer Erinnerungskulturen (Zusammenarbeit zwischen Studierenden der TU Dortmund und dem Familienbüro Dortmund Huckarde) (März 2022- Juli 2022)
  • Entwicklung von partizipativen Methoden in pädagogischen Handlungsfeldern z. B: „Bildung im sozialen Raum der Stadt“, „Dritte digitale Räume“, „(digitale) Science Jams“, „Street Art Education“
  • “Kinderrechte“: Konzipierung und Durchführung von intersektionalen theaterpädagogisch/performativen Workshops für Kinder in Geflüchtetenheimen zum Thema „Kinderrechte“ (Mit der Theaterpädagogin und Performance Artist Leicy Valenzuela)
  • „Die Kunst des Werdens“- Leiblichkeit als methodisch-konzeptueller Zugang zu ästhetischer Bildung: „Schulung der Wahrnehmung“, „Soft Eyes“ (z.B. mit Audio-Walks durch die Stadt)
  • Interkulturelle und mediationsorientierte Beratungsarbeit in heterogenen sozialen Kontexten durch kultur-ästhetische Methoden
  • Aufbau der hochschuldidaktischen Zusammenarbeit mit „mobim“: Mobile Beratung im RegierungsbezirkMünster. Für Demokratie. Gegen Rechtsextremismus. Politische Bildungsarbeit für Jugendliche und Erwachsene

Lebenslauf

  • Ihr Studium der Psychologie und Anglistik/Amerikanistik für das Lehramt an der Universität Dortmund erweiterte Nushin Hosseini-Eckhardt um das Studieren von „Oral History“ und „Theatre Pedagogy“ an der University of the Western Cape in Kapstadt/Südafrika und durch verschiedene Praktika, z.B: an der Frank-Anthony-School in Bangelore/Indien.

  • Nach Jahren der Lehr- und Forschungserfahrung, promovierte sie in der Erziehungswissenschaft zum Thema „Hybridität an der Grenze oder die Kunst des Werdens. Kontexte, Anwendungen, Methoden, Strategien und pädagogische Denkfiguren der Hybridität“.

  • Bis Ende Juli 2022 war Nushin Hosseini-Eckhardt akademische Rätin a. Z. in der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung an der TU Dortmund im Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Berufspädagogik mit zusätzlichen Lehraufträgen an der TU Braunschweig und Moderationstätigkeit für die Bundeszentrale für politische Bildung.

  • Seit August 2022 arbeitet Nushin Hosseini-Eckhardt im Institut für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik an der TU Dortmund als Mitarbeiterin im demokratiepädagogischen Projekt „BildungsTandems- Stark in die Zukunft“. Ein drittmittelgefördertes Projekt der TU Dortmund, der RAG-Stiftung und der Zukunftsstiftung Bildung.

  • Ihre Forschungsschwerpunkte verfolgt sie in drittmittelgeförderten Projekten, der Lehre, Workshops und internationalen Netzwerken. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung von didaktischen Konzepten im Zwischenraum von Bildungsphilosophie- Demokratiepädagogik und Kulturarbeit.

Promotion:

  • Dr. phil. TU Dort­mund/ mit dem Titel: „Die Hybridität der Grenze oder die Kunst des Werdens. Kontexte, Methoden, Strategien und Denkfiguren der Hybridität“/ GutachterInnen: Prof. Dr.In Ulrike Mietzner und Prof. Dr. Lothar Wigger

    Erschienen 2021 im Transcript Verlag.
  • Nushin Hosseini-Eckhardt ist Gründungsmitglied und Vorstand des wissenschaftlich-künstlerischen Think Tanks „Frappanz“ e. V.

Weitere Informationen

  • "Erschütternd stabil.
    Über ein ‚Denken in Differenz' in kultur- und bildungsphilosophischen Ansätzen sowie Überlegungen zu Techniken, wie wir Sehgewohnheiten dehnen können" (Vortrag an der Züricher Hochschule der Künste/Schweiz/November 2023)

  • „Die leibliche Dimension rassistischen Wissens. Theoretische und methodologische Überlegungen auf der Grundlage der Leibphänomenologie“ (Vortrag bei der Jahrestagung der Sektion Sonderpädagogik/September 2023)

  • „The Non-Perfect Body Of Democracy Or The Art Of Becoming. Didactical Approaches Through Initiating Experiences in Democratic Spaces” (Vortrag bei der internationalen Tagung der EERA/digital/ Genua/Italien/ mit Leicy Valenzuela /September 2021)

  • „Radical Present And Reflexive Connections. Didactical Approaches To Alienated Spaces“ (Vortrag bei der internationalen Tagung der „Education and New Developments“/ mit Leicy Valenzuela / Lissabon/Portugal/ Juni 2021)

  • „Concepts of Difference, Transnationality and Hybridity in Pedagogical Spaces. Philosophical Reflections And Practices of theatre pedagogical education“ (Vortrag und Workshop an der Universität Malmö/Schweden/ Juni 2022)

  • Vortrag IG Metall: „Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesellschaft“ (Dortmund/ April 2022)

  • "Leiblichkeit und Erfahrung als Schlüssel zu antirassistischen und demokratiepädagogischen Didaktiken" Vortrag bei der Fachtagung: „Your Body Is Your Buddy“ (Cusanuswerk/ Höchst im Odenwald/ Oktober 2021)

  • „Hybridität als Mobilisierungskonzept in der Migrationsgesellschaft“ (Vor­trag Hertie-Stiftung/ Summit/ Berlin/ Juni 2021)

  • „ImagiNations. Bildungstheoretische Perspektiven auf die filmischen Arbeiten zu sozialen Realitäten der Künstlerin Silke Schönfeld“ (Vortrag und Podiumsgespräch im „Kunst im Tunnel“/ Düsseldorf/ Juli 2021)

  • „Machtvolle theoretische Verwaisungen und Affizierungen. Eine bildungsphilosophische und didaktische Beschäftigung mit Denkräumen“ (Vortrag und Podiumsgespräch im Kleist-Museum zum Tagungsthema "Diversität und Darstellung"/ Frankfurt a. d. Oder/ März 2022)

  • „Pearl Diving With Walter Benjamin“ Vortrag beim internationalen (digitalen) „Network for Philosophers of Education“ / Mai 2021

  • „Denkfiguren, Grenzen und Hybridisierung. Philosophische Reflexionen in Anschluss an Bhabha.“ (Vortrag bei der inter­natio­nalen wis­sen­schaft­lichen Tagung an der Paris Lodron Uni­ver­si­tät Salzburg: „Grenzanalysen. Empirische Zugänge in der Er­zie­hungs­wis­sen­schaft“/Salzburg/ Juli 2014)

  • „Ambivalenz der Per­spek­tiven. Wie Denkfiguren der Komplexität gerecht wer­den sollen“ Vortrag bei der Tagung: „Es wird er­zählt…Inklusion als Narration“. Im Rahmen des Projektes: „Kleine Erzählungen – große Erzählungen. Empirische Forschungen zur Entwicklung von personaler und spiritueller Kompetenz in diversitätssensiblen Schulkulturen“/ Dortmund/ Mai 2014)

        Monographie

  • Hosseini-Eckhardt, Nushin (2021): Zugänge zu Hybridität. Theoretische Grundlagen- Methoden- pädagogische Denkfiguren. Bielefeld: Transcript Verlag.  https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5153-9/zugaenge-zu-hybriditaet/

    Artikel
  • Hosseini-Eckhardt, Nushin: ‚Leibliches Wissen‘ im Kontext von Rassismuserfahrungen. Strukturelle Diskriminierung und methodologische Überlegungen zu leibphänomenologischen Zugängen/In: Hoffarth, B, Carnin, J, und S. Wehren: Science Fiction Of The Body. The Empir(i)e Strikes Back. (im Erscheinen)

  • Hosseini-Eckhardt, Nushin: „Ein Argument [allein] hat keine Kraft“ – Interpretationen eines Pädagog*inneninterviews angelehnt an die dokumentarische Methode in der Ergänzung des Ansatzes des ,Leiblichen Wissens‘/Im Tagungsband „Bildung und der Diskurs zur Islamismusprävention. Pädagogische Ambitionen und kontraintentionale Effekte.“ (Caroline Bossong, Dilek Dipçin- Sarıoğlu, Johannes Drerup, Philippe A. Marquardt; Hrsg.; im Erscheinen)

  • Nushin Hosseini-Eckhardt: „Überschüsse machen Menschen“/In Zeitschrift für Theaterpädagogik/ Heft 81 „Theater- Auf(s) Spiel setzen“ (2022)

  • Hosseini-Eckhardt, Nushin (2022): Methodologien leiblicher Zugänge in der (Post-) Migrationsgesellschaft. In: Hoffarth, B, Carnin, J, und S. Wehren: Science Fiction Of The Body. The Empir(i)e Strikes Back. (im Erscheinen)

  • Hosseini-Eckhardt, Nushin (2021): The Non-Perfect Body Of Democracy Or The Art Of Becoming. Didactical Approaches Through Initiating Experiences in Democratic Spaces. ECER 2021, 29. Research on Arts Education, Session: 29 SES 16 A.

  • Hosseini-Eckhardt, Nushin (2021): Radical Present And Reflexive Connections. Didactical Approaches To Alienated Spaces. In: Carmo, Mafalada: Education and New Developements. Lisboa: inScience Press, S. 687- 689.

  • Hosseini-Eckhardt, Nushin (2022): 1+1= Futur Drei. Über die bildungsphilosophische Kraft von Konstellationen und Doppeltem Erleben. In: Bünger, C., Czejkowska, A. und G. Steffens (Red.): Jahrbuch für Pädagogik. Zukunft-Stand jetzt. Weinheim Basel: Beltz Juventa, S. 212-226. (Thema: Lebensrealitäten zwischen Adoleszenz und Migration)

  • Hosseini-Eckhardt, Nushin (2021): Die Überkreuzung der Differenz.
    Bildungsphilosophische und didaktische Überlegungen zur Stadt als Kennzeichen von Migration und Mobilität. In: Funk, S., Hübscher, S. und Neuendank, E.: on the move- Stadt in Bewegung-. Bielefeld: Verlag Athena. S. 241-254.

  • Hosseini-Eckhardt, N. (2015). Ambivalenz der Per­spek­tiven. Wie Denkfiguren der Komplexität gerecht wer­den sollen. In: Es wird er­zählt… Zur Gestaltung von Inklusion als Narration. Stuttgart: W. Kohlhammer. S. 69- 80

  • Sayyid Hosseini, Nushin (2011): Erziehungsnormen. [Art.] In: Horn, Klaus-Peter u.a. (Hrsg.): Klinkhardt- Lexikon Er­zie­hungs­wis­sen­schaft. Band 2. Bad Heilbrunn. 

  • Sayyid Hosseini, Nushin (2011): Erziehungsgemeinschaft. [Art.] In: Horn, Klaus-Peter u.a. (Hrsg.): Klinkhardt- Lexikon Er­zie­hungs­wis­sen­schaft. Band 2. Bad Heilbrunn.
  • Workshops zum Thema: „Die Verbundenheit der Differenz. Leibliches Wissen als methodologischer Zugang zu strukturellem Wissen in der Gesellschaft“. Mit der Theaterpädagogin und Performance Artist Leicy Valenzuela Retamal (an der Züricher Hochschule der Künste/Schweiz/November 2023)

  • Leitung des Workshops der Bundeszentrale für politische Bildung: „Islamismusprävention in pädagogischen Handlungsfeldern. Rassismuskritische Perspektiven“ (Bonn/ September 2021)

  • Leitung der Tagung für das Ministerium für Kultur und Wissenschaft- NRW: „Bildung und der Diskurs zur Islamismusprävention. Pädagogische Ambitionen und kontraintentionale Effekte“ (Dortmund/ Juli 2022)

  • Zusammenarbeit mit dem DINX Institut und dem Anadolu Kültür im Tandemprojekt (Türkei-Deutschland) für das Bookazine („Exploring Intersectionality – Building Solidarity in Education for and with Refugee Children across EU-Turkey Borders“/ September 2022)
  • Projekte von Studierenden der TU Dortmund mit dem Vortrag IG Metall: „Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesellschaft“ (Dortmund/ April 2022)

  • Workshop zum Thema: „Leiblichkeit und radikale Empathie“ als Zugänge zur ästhetischen Bildung, Kulturverein Frappanz. Mit der Theaterpädagogin und Performance Artist Leicy Valenzuela Retamal (September 2020)

  • Workshops zum Thema: „Die Verbundenheit der Differenz. Leibliches Wissen als methodologischer Zugang zu strukturellem Wissen in der Gesellschaft“. Mit der Theaterpädagogin und Performance Artist Leicy Valenzuela Retamal (an der Züricher Hochschule der Künste/Schweiz/November 2023)

  • Gutachterin des DGFE

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